Bohlenbahn



Die Bohlenbahn ist vor allem in Norddeutschland gebräuchlich. Sie ist im Bereich Anlauf- und Aufsatzbohle identisch mit der Asphaltbahn. Die Länge der Bahn soll, gemäß Vorschriften des Deutschen Kegelbundes, 32,5 m betragen.
Die Kugellauffläche ist sehr verschieden von der Asphaltbahn: Sie ist aus Holz und gekehlt, der Kugellauf erfolgt in einer Rundung. Die Kehlung beträgt 1,5 mm nach 0,25 m, 3,0 mm nach 0,5 m und nach 0,75 m 4,5 mm. Diese Tiefe ist beibehalten bis 0,875 m vor dem ersten Kegel und verringert sich dann wieder: 3,0 mm bei 0,625 m, dann 1,5 mm bei 0,375 m vor dem ersten Kegel. Die Kugellauffläche ist über die gesamte Länge nur 25 cm breit.
Die Bahn hat eine Steigung von 10 cm von der Aufsatzbohle bis zum Kegelstand. Die 3 Vorderkegel müssen besonders gekennzeichnet sein (meist Ringmuster).

Auf Bohlen- und Scherenbahnen darf nur mit Vollkugeln gespielt werden, dagegen ist auf der Asphaltbahn auch die Lochkugel (vergleichbar der Bowlingkugel) erlaubt. Auf der Bohlenbahn wird fast nur in die "Vollen" gespielt.